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Das Beiboot oder Kleinboot als zusätzliche Schiffsausstattung
Beiboote oder Kleinboot werden für gewöhnlich zusätzlich auf einem größeren Schiff transportiert, da sie hier vorranging dazu dienen, kurze Entfernungen zwischen zwei Schiffen oder dem Ankerplatz und dem Schiff, bzw. dem Landungssteg zu überbrücken. So können damit beispielsweise Besatzungsmitglieder und Passagiere übersetzen oder auch Waren und Geräte transportiert werden. Verschiedene Modelle der Beiboote dienen auch als Rettungsboote und in der heutigen Zeit sind die meisten der Beiboote auch mit Motor ausgestattet und müssen nicht mehr gerudert werden.
Auf dem Schiff untergebracht wird das Beiboot oder Kleinboot auf die Weise, dass es meist an einem Davit an der Bordwand aufgehängt wird.
Bei einem solchen Davit handelt es sich um einen Kran, der das Beiboot entsprechend hochzieht. In einigen Fällen ist das Beiboot auch direkt an Deck festgezurrt und kann dort bei Bedarf gelöst werden. Man muss allerdings dazu erwähnen, dass diese Variante sehr umständlich ist, wenn die Situation einen schnellen Einsatz des Beibootes erfordert. In nur wenigen Fällen wird das Beiboot am Ende des Schiffes angebracht und vertäut und dann entsprechend mitgezogen, was jedoch eher nachteilig ist als hilfreich.
Beiboote und Kleinboote sind auch in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich.
So kann man beispielsweise Tenderboote erwerben, wie sie auf Kreuzschiffen zum Einsatz kommen. Ist beispielsweise ein Hafen nicht so ausgestattet, dass das Schiff laden kann, ankert dieses vor dem Hafen und die Passagiere werden mit Tenderbooten an Land befördert. Als Moses dagegen, bezeichnet man im Allgemeinen das Beiboot einer Yacht und in der Berufsschifffahrt kommt ein sogenanntes Gig zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um ein Ruderboot, welches nicht mit Motor betrieben wird. Auch ein Dinghi eignet sich als eine Art Beiboot, wobei es grundsätzlich in seiner Form als Schlauchboot genutzt wird.
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