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Boote gebraucht kaufen – was sollte man beachten

News 23. Juni 2015

Zur Sommerzeit zieht die Nachfrage an Wasserfahrzeugen enorm an. Einige erfüllen sich einen Traum und erwerben ein Boot, andere hingegen wollen Ihr Boot bzw. die Bootsklasse ändern. Eine meist kostengünstigere Alternative zum Neuerwerb stellt dabei der Kauf eines gebrauchten Bootes. Jedoch haben neben dem Preis insbesondere Fragen der Nutzung, der Begutachtung und Sicherheit sowie die nötigen Formalitäten große Beachtung durch den Käufer verdient.

Der große Boots-Check: Leitfaden für Käufer und Eigner

Bei der Auswahl des Bootes, spielen verschiedene Faktoren eine besondere Rolle. Der Käufer sollte für sich Fragen klären, wie oft und in welchen Gewässern das Boot genutzt wird und in welcher Höhe ein Budget einen zum Kauf zu Verfügung steht. Denn danach richtet sich überwiegend die Auswahl des Boottyps. Soll es ein kleines und leicht zu transportierendes Boot, wie ein motorisiertes Schlauchboot sein für einfache Flussfahrten oder doch was mit mehr PS für Binnengewässer. Eine Yacht mit Schlafmöglichkeiten für längere Aufenthalte auf dem Wasser oder nur was einfaches für kurze Trips. Bei geringer Nutzung wäre die Chartermöglichkeit eine Alternative.

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Zur Hilfestellung können Interessenten für die Antwort auf die Fragen verschiedene Fachzeitschriften, Expertenmeinungen, Messebesuche und das Internet heranziehen. Da es sich bei einen Bootskauf durchaus auch um eine größere Investition handeln kann, ist zu prüfen, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt.  Den kann man etwa daran erkennen, dass ein Besichtigungstermin und eine Probefahrt für das zu erwerbende Objekt angeboten werden. Auch sollte man genügend Zeit für die Kaufentscheidung einräumen. Denn ein Bootskauf ist keine Entscheidung die man über Nacht trifft. Auch auf dem Bootsmarkt tummeln sich viele schwarze Schafe. Man sollte nicht vom ersten Eindruck und den Berichten des Besitzers sich blenden lassen und besser die Sache nüchtern angehen. Bei der Besichtigung müssten vor allem Struktur, Deck und Rumpf auf Schäden und Mängel sowie das Holz auf Trockenfäule und Dichtigkeit untersucht werden. Zur Frage nach dem Motor, kann ein Fachmann hinzugezogen werden.

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Generell wäre es zu Empfehlen eine sachkundige Begleitperson für die Bootsbesichtigung hinzuzuziehen. Diese hat Erfahrung und kann Ihnen beratend zur Seite stehen. Mängel und Schäden sollten Sicherheits halber im Kaufvertrag festgehalten werden.

 

Gebrauchtkauf nur mit CE-Zeichen

Da Boote oft Liebhaberstücke sind, ist deren Preis meist schwer einzuschätzen. Niedrige Gebote rechtfertigen beispielsweise wenig bekannte Konstrukteure oder Werften, eine Vielzahl ähnlicher Schiffe am Gebrauchtmarkt oder etwaige Kosten für erforderliche Umbauten und Instandsetzungen. Wichtig beim erwerb eines gebrauchten Bootes, wäre es die Vorgeschichte des zu veräußerten Bootes zu kennen und darauf zu achten, ob bauliche Veränderungen mit nicht authentischen Materialien vorgenommen wurden. Dies kann Probleme nach sich ziehen. Hochwertige Bauteile, originalgetreue Restaurierungen und eine fachmännische Unterhaltung rechtfertigen einen höheren Preis.

Ebenso wichtig ist die Beachtung, dass ein Boot, welches gebraucht gekauft und in einem EU-Land erstmals zu Wasser gelassen wird, den europäischen Bau- und Ausrüstungsvorschriften entsprechen muss. Das heißt, es muss das entsprechende CE-Zeichen an einer gut sichtbaren Stelle tragen und eine Konformitätserklärung im "Handbuch für Schiffsführer" vorliegen. Im Kaufvertrag müssen Schäden und Reparaturen, wertvolle Ausstattungen, Übergabeort und Auslieferungstermin festgehalten sein. Es sind keine Anzahlungen zu leisten – das Geld gibt es nur im Austausch gegen das Boot. Die Beachtung dieser Kriterien kann einen viel Ärger ersparen. Viel Erfolg bei Ihrem nächsten Bootskauf.

Vierunddreißig Croiser bilden die Vorhut des ARC

News 28. November 2012

Am Sonntag dem 25. November 2012 begann die Atlantic Ralle for Croisers.

Doch in diesem Jahr gingen nicht alle Boote gleichzeitig an den Start. Da vor allem bei Gran Canaria ungewöhnlicher Starkwind wehte, stellten die Veranstalter den Teilnehmern frei, wann sie starten, so dass die Teilnehmer praktisch die freie Wahl hatten. Von den 225 gemeldeten Booten starteten immerhin  34 Segler bereits am Sonntag und ermöglichten sich dadurch einen satten Vorsprung. Die 193 im Hafen verbliebenen Segler starten im Verlauf des 26. November. Die 27 Schiffe der RORC Racing Division  und sieben Boote der größeren Croising Division stachen in See, um dem Wind, der bei Gran Canaria über eine Geschwindigkeit bis zu 35 Knoten verfügt, zu trotzen. Die Wettervorhersage für die nächsten Tage verheißt einen spannenden Rennverlauf. Es könnte sogar dazu kommen, dass eines der Boote den Streckenrekord der Atlantic Rally for Croisers einstellen könnte. Der bisherige Streckenrekord liegt bei erstaunlichen und ungeschlagenen 11 Tagen und fünf Stunden. Dieser Rekord hat seit 2006 bestand und wurde von der Maxi Capricorno, die unter italienischer Flagge segelte, aufgestellt. Die Strecke führt die Segler bis in die Karibik. Und in diesem Jahr sind vor allem die klugen Taktiker gefragt. Denn zu Beginn gilt es die Boote sicher durch die Starkwinde der Kanaren zu manövrieren. Und dann gilt es sich zu entscheiden. Denn die Segler können entweder die südliche Route mit Passatwinden wählen, oder ihr Schiff durch die stärkeren Winde der Nordroute navigieren. Die Atlantic Ralle for Croisers ist ein traditionsreiches Rennen für Segler unterschiedlicher Art, das vor allem in diesem Jahr einen spannenden Verlauf und Ausgang verspricht.

Der heiße Herbst für Bootsfreunde

News 24. Oktober 2012

Auch im Herbst geht der Bootstrend hin zu hochwertigen und praktischen Booten weiter. So handelt es sich beispielsweise bei dem Boots-Typ OX 270 RS Cabin aus Finnland um ein praktisches Boot, auf dem mehrere Personen übernachten können, das auch technisch von hoher Qualität ist. Sein Rumpf ist vollständig aus hochwertig gefertigtem Aluminium gegossen.

Eine gute Nachricht in diesem Herbst ist, dass es in diesem Jahr sehr viele Bootsvorstellungen gab. So brachte allein der Bootsbauer Starboat 11 Neuheiten auf den Bootsmarkt. Eine weitere gute Nachricht für 2012 ist, dass es in diesem Jahr Bootsneuheiten in allen Klassen gibt. Daher finden Bootsfans auf jeden Fall aktuelle Modelle in unterschiedlichen Größen, bei denen es sich lohnt, mal den einen oder anderen Blick darauf zu werfen. So brachte beispielsweise der Bootsbauer Cityboats im Bereich Freizeitboote Modelle mit einer Spanne zwischen 17 und 60 Fuß auf den Markt.

Aktuell gilt, dass Boote aller Art und Wassersport im Allgemeinen im Trend liegen, selbst dann, wenn die Saison bald vorbei ist und die eigenen Boote winterfest gemacht werden müssen. Das zeigt sich auf unterschiedliche Art und Weise gerade auf den Herbstmessen. So wurde bekannt gegeben, dass die Interboot in Friedrichshafen, die ihre Tore vom 22. September bis zum 30 September geöffnet hatte, von 92.200 Besuchern frequentiert wurde.

Der Herbst ist überhaupt eine gute Zeit für Bootsfreunde, um sich über aktuelle Trends bei interessanten Messen zu informieren, wenn es auf die Winterpause zugeht. Daher steht nach der 51. Interboot mindestens noch eine Messe bevor, die es nach Möglichkeit zu besuchen gilt: die Hanseboot. Die Hanseboot findet vom 27. Oktober bis 4. November 2012 Hamburg statt. Ein Schwerpunkt der 53. Hanseboot wird die Ostsee sein. Außerdem wird es viele Mitmachaktionen für große und kleine Besucher geben, so dass man sich den Spaß ruhig einmal gönnen sollte.

Wechselhaftes Herbstwetter sorgt für Schäden an Booten

News 22. Oktober 2012

Bereits schon zu Anfang des Oktobers war es abzusehen – der Herbst wird launisch wie schon lange nicht mehr. Ob entwurzelte Bäume oder gekenterte Boote – immer wieder zeigt sich, dass das Wetter derzeit kaum einzuschätzen ist. Vielerorts sind bereits starke Schäden zu verzeichnen und Veränderungen sind derzeit nicht in Sicht, wenn man das Wetter des zurückliegenden Wochenendes betrachtet, das vergleichsweise mild was aber bereits in den nächsten Wochen noch deutlich umschlagen kann. Bootsbesitzer tun gut daran, ihre Boote entsprechend zu sichern und dafür zu sorgen, dass Schäden durch Sturm vermieden werden können.

Bereits zurückliegend mussten nahezu in ganz Deutschland Schäden verzeichnet werden und wer sich auf das derzeit milde und hin und wieder sogar sonnige Wetter verlässt, wird durchaus böse Überraschungen erleben können. Das Wetter bleibt launisch wie bisher und Hobbykapitänen ist und bleibt zu empfehlen, ihre Boote rechtzeitig winterfest zu machen und für entsprechende Sicherheit zu sorgen. Bereits im Laufe der nächsten Woche ist an vielen Orten mit Regen zu rechnen – wenn auch nicht grundsätzlich mit Sturm, sondern eher mit böigem Wind. Wer bereits Schäden zu verzeichnen hat, der sollte die Zeit nutzen, um wieder „Klarschiff“ zu machen. Denn die Saison ist ohnehin bald vorbei und die nächste kommt garantiert – und dann vielleicht mit besserem und vor allem abschätzbarerem Wetter.

Seit heute hat sie offiziell Gültigkeit – die neue Richtlinie für Boote

News 17. Oktober 2012

Neue Richtlinie für Boote

Für alle, die sie schon sehnlich erwartet haben, hat sie heute, am 17. Oktober 2012 Gültigkeit: die angekündigte Änderung der sportbootrechtlichen Vorschriften im See- und Binnenbereich die besagt, dass Boote bis 15 PS ohne Bootsführerschein gefahren werden dürfen. Die Änderungen umfassen grundsätzlich, dass ab heute Personen ab 16 Jahren Sportboote bis zu einer Länge von 15 Metern insgesamt ohne Bootsführerschein fahren dürfen – wobei die Nutzleistung der Antriebsmaschine nicht mehr als 11,03 kW (15 PS) betragen und keine gewerbsmäßige Nutzung stattfinden darf, die ist weiterhin von dieser Regelung ausgenommen. Zu beachten ist allerdings auch, dass diese Änderungen keine Anwendung auf den Rhein finden. Denn dort kann bei einer Nutzleistung von über 3,68 kW aufgrund internationaler Vorgaben für den Rhein auf nationaler Basis derzeit keine Änderung in diese Richtung ermöglicht werden.

Wie schon zuvor, dürfen Sportboote – unabhängig vom Alter – bis zu einer max. Nutzleistung von 3,68 Kilowatt (5 PS) ohne Sportbootführerschein geführt werden – sofern es sich bei der Nutzung nicht um eine gewerbliche handelt. Ab einer Nutzleistung von 3,69 bis 11,03 kW muss der Bootsführer auch im Seebereich mindestens 16 Jahre alt sein, um ein Sportboot ohne Führerschein führen zu können, so lange es für private Zwecke verwendet wird.

Diese Änderungen sind für viele Bootsliebhaber erfreulich,

da ihnen das Fahren der Boote durchaus vereinfacht wird und sich einige Bootsfreunde auf diese Weise die Kosten für den Bootsführerschein sparen können. Doch nicht nur in diesem Bereich erwächst Bootliebhabern ein Vorteil. Aufgrund der Änderungen ist es zu erwarten, dass bald eine Vielzahl von Bootsbesitzern ihre Boote aufrüstet, so dass die Möglichkeiten, einen gebrauchen 5 PS Motor günstig zu erwerben durchaus ansteigen. Für Einsteiger genau das richtige und so wird die Änderung von weit mehr Menschen begrüßt, als man glauben mag. – Jedoch nicht von allen. Viele Bootsbesitzer, die bereits langjähriger Erfahrungen haben befürchten, dass die Gewässer durch junge Fahrer mit zu viel PS unsicherer werden. Ob dies so ist bleibt abzuwarten.

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    von auf 23. Juni 2015 - 1 Kommentare

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